Aufgrund der langsam aber sicher ansteigenden Erfolge der Teammitlieder der "Lost Vikings", werden wir hier von Zeit zu Zeit die einzelnen Hochleistungssportler auf ihren Turnieren begleiten und darüber berichten. Auf folgende Personen werden wir im einzelnen näher eingehen: Boris Kosanow, Prince Sam, John Mcclaine und Larry Mcbain
na da freu ich mich ja mal gegen einen von euch zu spielen, damit ich in einem deiner berichte erwähnt werde. echt guter LESESTOFF! MFG Jaui
VIKINGS BACK ON COURT! Freunde der gepflegten Filzkugel, nachdem es einige Zeit ruhig um das Team der Lost Vikings geworden war, bekam die TopSpin Redaktion gestern Abend einen Anruf vom alten und neuen Teamcaptain Larry Mcbain. Keiner der vielen Lost Vikings Jünger hatte mehr damit gerechnet und deshalb ist diese Ankündigung umso überraschender. Haltet Euch gut fest, setzt Euch erstmal hin und schnallt Euch fest, die Lost Vikings sind wieder auf der Tennisbühne angekommen. Nachdem es vor einigen Jahren aufgrund interner Querelen zum abrupten Ende dieses eingeschworenen Teams kam. Nachdem Tony Montana aufgrund großer Alkohol- und Drogenprobleme das Team verließ und bei Celebrity Rehab mitmachte. Nachdem Boris Kosanow seine erfolgsversprechende Karriere an den Nagel hängte und lieber mit seinem langjährigen Freund Richard Branson auf dessen Partyinsel Zeit exzessiv Zeit verbrachte. Nachdem John Mcclaine seinen Tennisschläger gegen MP5 eintauschte und im Nakatomi Building für Ruhe und Ordnung sorgte und nachdem Larry Mcbain seine Zeit damit verbrachte sein Geld in seinem neuen Appartment im Darling Club in Prag auszugeben. Nach all dieser Zeit, in der kein einziger der zahlreichen Fans jemals wieder davon überhaupt geträumt hat, das dieses Team wieder ein einziges Spiel auf dem Court bestreitet, ist es nun doch Realität geworden. Das Team ist zurück. Nachdem Teamcaptain Larry Mcbain, Routinier John Mcclaine und Dauerbrenner Boris Kosanow alle wieder zurückgekehrt sind ins Team, schaffte Tony Montana es nicht wieder zurück ins Team. Dafür konnte man das vielversprechende Talent Prince Sam verpflichten. Prince Sam hat auf der Juniorentour schon für Aufsehen gesorgt und wurde von vielen starken Teams beobachtet. "Sie haben mich von ihrem Konzept absolut überzeugt. Die Lost Vikings möchten wieder an alte, bessere Zeiten anknüpfen und ich möchte diesen Weg gerne mitgehen" sagte uns Prince Sam am Telefon. Wie TopSpin sich heute morgen direkt überzeugen konnte, wurde einiges investiert auf dem Gelände der Lost Vikings. Neben einem neuen Schulungzentrum und Wellnessbereich wurde auch in neues und erfolgshungriges Personal investiert. Für die Videoanalyse konnte der ehemalige Chefkoordinatior vom FC Bayern München abgeworben werden vom DLV kam der renommierte Fitnessguru JP und für das leibliche Wohl sorgt in Zukunft das Köcheteam des DFB. Nachdem ein Investor eingestiegen ist, der laut Management anonym bleiben möchte, wurde viel in die Infrastuktur investiert. Die besten Voraussetzungen für einen erfolgreichen Start in die neue Runde sind somit gegeben. Zur Zeit befindet sich das Team im Trainingslager in Dubai. TopSpin ist vor Ort für Euch unterwegs und wird in den nächsten Tagen mit den Spielern reden und darüber berichten. Wir freuen uns schon auf wieder spannende hochklassige Spiele der Lost Vikings. Bleibt dran, es lohnt sich.
Ancona Open Finale Prince Sam - Joe Dalton 6:0 6:0 Der Hype? "Mir gefällt´s!" Nachdem die letzte Filzkugel gespielt war, riß Prince Sam die Arme in die Höhe.Das aufstrebende Sternchen hatte in seiner ersten Saison bei den "Großen" gerade sein 4. Turnier gewonnen. Ohne ein einziges Spiel zu verlieren, schlug er im Finale auch den nie aufgebenden Joe Dalton mit 6:0 6:0. TopSpin begleitete Prince Sam bereits die ganze Woche und konnte nach dem Turniersieg mit dem Gesundheitsfanatiker(trinkt nicht, raucht nicht, bekennender Fruktarier) ein ausführliches Interview führen. TopSpin: Prince Sam, letztes Jahr noch bei den Junioren, dieses Jahr nun auf der OT-Tour dabei. Wie fühlt es sich an, vor allem wenn man so einen erfolgreichen Start hatte? PS: Das fühlt sich fantastisch an. Ich konnte letztes Jahr schon ab und zu reinschnuppern, aber wenn man dann selbst auf dem Platz steht, dann ist das schon ein megageiles Gefühl. TopSpin: Wie viel Erleichterung ist Ihnen von den Schultern gefallen, nachdem Sie jetzt Ihren vierten Titel dieses Jahr geholt haben? PS: Ja, das war ein sehr wichtiger Sieg, nachdem ich die letzten beiden Turniere früh die Segel streichen musste. Der Level vom Tennis dieses Jahr und letztes Jahr ist einfach ein Riesenunterschied und das sehe ich auch und merkt mein Team auch. Deswegen freue ich mich, dass ich – sag ich mal so – so einen kleinen Schritt nach vorne schon gemacht habe. TopSpin: Sie wirken jetzt ganz cool. Auf dem Platz haben Sie ein paar Mal die Hände gehoben und haben gesagt, so jetzt steht ihr 11.000 mal ein bisschen mehr hinter mehr. Das ist doch das, wofür Sie Tennis spielen oder? PS: Ja, wie schon gesagt, Prizren und Ditzingen sind meine zwei Lieblingsturniere, da dort auch die Zuschauer immer hinter mir stehen und mich anfeuern. Deswegen, ich freue mich einfach immer wieder, bei diesen zwei Turnieren und das Publikum hinter mir steht und mich immer unterstützt und das hilft natürlich enorm. TopSpin: Wie geht es jetzt für Sie weiter? PS: Nun ja, nächste Woche werde ich erstmal langsamer angehen. Mein langjähriger Freund von Real Madrid, Chrisiano Ronaldo, hat mich zu sich eingeladen. Danach geht´s wieder weiter auf der Tour, ein paar Titel und ein bißchen Zaster kann nie schaden.
Szczecin Open Halbfinale Mike Berg - John Mcclaine 6:0 6:1 „Ich bin dadurch inspiriert, die beste Version von mir selbst zu werden“ Als eines von nur 3 Medien weltweit hat TopSpin letzten Donnerstag eine Möglichkeit bekommen, John Mcclaine exklusiv zu sprechen. Vor dem Turnier in Szczecin weilte er bei seiner Veranstaltung "John & Friends", bei der er ein Showmatch gegen Larry Mcbain zu Gunsten seiner John-Mcclaine-Foundation bestritt. Am Rande des Events wurde der neue "Dunlop Rapid" Schläger von John Mcclaine der Öffentlichkeit präsentiert – der Sportartikelhersteller Dunlop ermöglichte im Vorfeld das Gespräch. TopSpin: John, was macht Dunlop und dein Racket so speziell für Dich? JM: Mein Racket ist mein wichtigstes Werkzeug und etwas, wovon ich sehr stark abhängig bin. Also ist es für mich natürlich wichtig, Vertrauen in das zu haben, womit ich spiele, und Dunlop ist augenscheinlich dazu gewillt, mit mir bei jedem einzelnen Schläger, der auf den Markt kommt, zusammenzuarbeiten. TopSpin: Bis zu deinem Traumjahr 31 hattest du einige kleinere Titel gewonnen, warst als Minimalist bekannt. Abgesehen davon, das Du alle sozialen Medien aus deinem Leben verbannt hast, gab es denn einen bestimmten Schlüsselmoment, in dem deine Ernsthaftigkeit sprunghaft angestiegen ist und in dem du die Ambition entwickelt hast, richtig Gas zu geben? JM: Natürlich bin ich nicht dieselbe Person, die ich vor fünf Jahren oder vor 7 Jahren war. Ich bin durch einen Prozess der Veränderung, des mich selbst Verstehens hindurchgegangen. Es ist natürlich eine großartige Reise gewesen, seitdem ich vier, fünf Jahre alt gewesen bin und ich mich ins Tennis verliebt habe. "Der Hauptantrieb muss immer von Innen kommen" John Mcclaine über das Thema Motivation TopSpin: Und was inspiriert Dich auch heute noch? JM: Ich bin nicht bloß durch Pokale und dadurch, der Beste zu werden, inspiriert. Ich bin dadurch inspiriert, die beste Version von mir selbst zu werden. Sozusagen John Version 2.0. Topspin: Wie hast Du es geschafft, nachdem es seit Jahr 31 keine spürbare Verbesserung in der Weltrangliste gab, Dich wieder so zu pushen, das es jetzt wieder bergauf geht? JM: Nachdem das Lost Vikings Team sich damals auflöste, da fiel ich in ein tiefes Loch. Die ganzen Erfolge, die Annehmlichkeiten außerhalb des Platzes, die damit verbunden sindm das sind Dinge die man nicht so leicht vergißt, geschweige denn gerne aufgibt. Bis dahin konnte ich immer wieder Dampf ablassen bei Boris Kosanow´s Privatparty´s. Das war von heute auf morgen nicht mehr der Fall und so musste ich mich langsam aus meinen Depressionen rauskämpfen. Als Larry Mcbain mich dann fragte, ob ich wieder im Team der Lost Vikings spielen will, war klar das ich auf jeden Fall mit von der Partie sein wollte. Nur einige Tage nach diesem Interview bestätigte John Mcclaine seine aufsteigende Form und konnte beim stark besetzten Turnier in Szczecin bis ins Halbfinale kommen. Dort musste er sich nach großem Kampf und wieder ausgebrochener Blasenschwäche leider Mike Berg geschlagen geben.
Kosanow macht auch ausserhalb des Tenniszirkus Schlagzeilen! Heftige Attacke gegen Damen-Tennis! Tennis-Rüpel Boris Kosanow hat seinem zweifelhaften Ruf am Rande des Turniers in Paros wieder einmal alle Ehre gemacht. Der Final-Gegner von Dudi Mizrachi überzeugt nicht nur sportlich wie schon lange nicht mehr. Mit einem verbalen Rempler gegen das Damen-Tennis hat der selbsternannte Frauenheld in Melbourne auch außerhalb des Platzes für Aufregung gesorgt. "Das Herren-Tennis ist deutlich härter" tönte der russische Lebemann im Interview mit TopSpin. "Es ist lächerlich, was die Damen da abliefern, da haben mir auch die anderen Spieler zugestimmt" schimpfte die ehemalige Nr. 196 der Welt. Der Shitstorm im Netz ließ nicht lange auf sich warten. Doch auch das konnte Kosanow nicht wirklich beeindrucken. Im Spiel gegen A. Begic setzte er sich im Halbfinale, trotz einiger Buhrufe deutlich mit 6:0 6:0 durch und zog ins Finale ein. Dennoch gab er sich nach dem Spiel gewohnt selbstkritisch: "Ich spiele nicht konstant. Nach einem guten Match folgt meist ein durchwachsenes." Auf die Querelen der letzten Tage wollte er das aber nicht schieben, jedoch konnten alle in der Arena sehen, das es ihm doch nicht komplett egal war. Wenige Tage zuvor hatte Kosanow noch beteuert, er sei ruhiger geworden. "Früher drehte sich bei mir alles um Party, Lady´s, Alkohol und schnelle Autos. Jetzt bin ich verheiratet, habe 2 Kinder und andere Dinge im Kopf. Darunter auch den Focus wieder mehr auf Tennis." Noch vor einigen Monaten hatte er eine Nacht in der Zelle in Dresden verbringen müssen, weil er angetrunken auf einen Taxifahrer einprügelte, weil er seinen Dialekt nicht verstand. "Der soll erstmal richtig Deutsch lernen", so Kosanows Worte. Diese Zeiten sollen vorbei sein. Er will sich nun wieder den wichtigen Dingen widmen und das zeigt er auch auf dem Platz. Bis zum jetzigen Zeitpunkt spielt er eine sehr gute Saison und wenn es nach ihm geht, ist der Gipfel noch nicht erreicht.
LOST VIKINGS LASSEN ES KRACHEN! Diesen Satz hören wir normalerweise nur, wenn Boris Kosanow wieder mal zu einer rauschenden Party geladen hat. Dieses Wochenende jedoch galt der Satz dem Saisonauftakt der Lost Vikings beim OT-Cup. Auswärts versuchten die Lost Vikings beim ersten Auftritt nach langer Pause wieder an die guten, alten Zeiten anzuknüpfen. Die zahlreich mitgereisten Lost Vikings Fans wurden nicht enttäuscht. So hatten nicht nur die Fans die Arena fest im Griff, auch auf dem Platz setzte sich die Dominanz der Lost Vikings durch. Vom ersten Match an zeigte sich, wer hier der Herr im Haus ist. John Mcclaine startete hochkonzentriert in das erste Match und ließ seinem Gegner Lorenzo Montino nicht den Hauch einer Chance. Die profesionelle Videoanalyse und gute Vorbereitung machte sich gleich bezahlt. Ohne einen Spielverlust setzte sich John Mcclaine mit 6:0 6:0 6:0 gegen Lorenzo Montino durch. Damit war der erste Schritt Richtung direkter Aufstieg gemacht. Im zweiten Einzel setzte sich das starke Auftreten der Lost Vikings fort. Der immer wieder für Schlagzeilen sorgende Boris Kosanow zeigte, das er auch auf dem Platz Leistung bringen kann, wenn diese gefordert wird. Auch er besiegte seinen Gegner Rafael Montino(den bösen Zwillingsbruder von Lorenzo Montino) mit 6:0 6:0 6:0. Jedoch wäre Boris Kosanow nicht glücklich, wenn er nicht wenigstens ein bißchen für Aufsehen sorgen würde. So wunderte sich auch niemand, das Boris Kosanow trotz klarer Führung, nach einer verunglückten Becker-Rolle, die Schiedsrichterin übel beschimpfte und dafür eine Verwarnng bekam. Bei den hiesigen Wettbüros war die Quote für eine Verwarnung von Boris Kosanow im ersten Spiel bei 1:1,25. Nach einem erfolgreichen ersten Tag stand am zweiten Tag das Doppel auf dem Programm. Endlich betrat auch der legendäre Teamcaptain Larry Mcbain wieder den Tenniscourt. Der große Gentleman des Tennis - keine großen Töne oder Extravaganzen, spielte zusammen mit dem Großmaul der Szene, Boris Kosanow. Eine auf den ersten Blick eine etwas verwunderliche Zusammenstellung, die auf dem Platz aber hervorragend funktionierte. So ließen die Beiden den italienischen Zwillingen keine Chance und setzten sich auch klar mit 6:0 6:0 6:0 durch. Damit stand es bereits 3:0 und man hatte den Auftakt zum direkten Aufstieg erfolgreich gemeistert. So konnte man ganz entspannt in den letzten Wettkampftag gehen. Diesen Eindruck vermittelten die letzten beiden Einzel jedoch nicht. Hochmotiviert ging Larry Mcbain in das vorletzte Spiel. Gegen Lorenzo Montino setzte er sich auf seinem Lieblingsbelag klar mit 6:0 6:0 6:0 durch. Dabei hatte er vor dem Spiel noch etwas Bedenken, da er das erste Mal seinen neuen Schläger XS Team testete und nicht sicher war, ob die Bespannung ausreichen würde. Wie sich schnell zeigte, waren diese Bedenken unbegründet. Zum letzten Spiel trat das Küken der Lost Vikings noch an. Nachdem Prince Sam kurz vor seinem Spiel noch Probleme mit Magen und Darm hatte, war man sich nicht sicher, ob er überhaupt zum Spiel antreten würde. Boris Kosanows "Spezialmedizin" wirkte wohl Wunder, denn Prince Sam, der nachweislich wohl tatsächlich "blaues Blut" in sich hat, spielte sehr befreit auf. So gewann er gegen den bösen Zwilling Rafael Montino am Ende deutlich mit 6:0 6:0 6:0. "Ich denke wir können noch einiges von ihm erwarten" sagte Larry Mcbain nach dem Spiel. Da ist sich die Fachpresse sicher, Prince Sam ist noch ein ungeschliffener Rohdiamant. Dabei war es lange unklar, ob er überhaupt Tennis spielt, da er auch einige fussballerische Talente hat und kurz davor war, bei Real Madrid einen Profivertrag zu unterschreiben. Letztendlich entschied er sich dann doch dafür Tennisspieler zu werden, was sich bisher als richtig herausgestellt hat. Nach dem die letzte Filzkugel über den Platz hüpfte und die Lost Vikings mit 5:0 Matches den Gegner vom Platz gefegt haben, steht ausser Frage, das mit den Lost Vikings dieses Jahr wieder zu rechnen ist. "Bald stehen wir wieder da wo wir hingehören" tönte John Mcclaine nach dem Spiel und beendete das Interview mit den Worten:"Die Aufstiegsprämie lass ich mir nicht engehen" Man darf gespannt sein, ob den Worten auch weiterhin Taten folgen werden. Wir von TopSpin werden weiterhin darüber berichten.
LOST VIKINGS veranstalten Massaker im OT-Cup! Was klingt wie ein schlechter Titel für einen Horrorstreifen ist in Wirklichkeit die nackte Wahrheit. Nach 150:0 Siegen in dieser Saison steigen die Lost Vikings in die 3. Liga auf. Was zu Beginn dieser Saison erstmal nur wie ein Wunsch nach alten Zeiten klang, wurde jetzt doch in die Tat umgesetzt. Dabei wusste keiner aus dem Lost Vikings Stab, wo die Reise hingeht. Das Ziel Aufstieg wurde gesetzt, ein neuer Investor gefunden, viel in die Infrastruktur investiert und 3 ehemalige Weggefährten wieder zusammengeführt. Dazu noch ein erfolgshungriger junger, teils übermotivierter Grünschnabel und fertig war das Team. Aber konnte man die Erfolge vergangener Jahre wiederholen? "Diese Frage habe ich mir fast jeden Tag gestellt" sagte Teamcaptain Larry Mcbain im Interview mit TopSpin. "Ich denke, dass der Umgang mit diesen ganzen verschiedenen, vielschichtigen Charakteren nicht immer einfach war, aber die Mischung aus Zuckerbrot und Peitsche hat recht gut funktioniert." In der Tat hat es Teamcaptain Larry Mcbain geschafft, aus allen Spielern eine eingeschworene Gemeinschaft zu formen. Neben dem materialistisch fixierten John Mcclaine und Prince Sam, der seine adelige Vergangenheit nicht verbergen konnte, musste Larry Mcbain auch Boris Kosanow unter Kontrolle bekommen. Nicht umsonst nennt man ihn den Balotelli des Tennissports. Selbst John McEnroe, kein Kind von Traurigkeit, konnte Boris Kosanow nie das Wasser reichen. Doch trotz der ganzen Skeptiker, schaffte es Larry Mcbain, das Team bei Laune zu halten. So dass letztendlich das Team der Lost Vikings völlig verdient und ungefährdet den Aufstieg feiern kann. Zum letzten Match der Saison hätten die Lost Vikings 5x so viele Tickets verkaufen können, wie überhaupt in die wunderschöne Arena rein gehen. Alle wollten am bereits vorher feststehenden Erfolg teilhaben. So war es auch nicht verwunderlich, das nach dem letzten Ballwechsel alle Dämme brachen. Die Fans stürmten den Platz, Spieler und Betreuer lagen sich in den Armen, Prince Sam machte Selfies mit den Groupies und Boris Kosanow schnitt ein Stück vom Netz ab, als Erinnerung. Während Larry Mcbain ein kleines Tänzchen auf dem Platz aufführte, war John Mcclaine bereits mit dem Vorstand im Gespräch. Er ließ seinen Worten Taten folgen und erinnerte den Vorstand an die fällige Aufstiegsprämie. Nachdem der Pokal übergeben wurde und der erste Ansturm überstanden war, stellte sich das Team den wartenden Journalisten bei der Pressekonferenz. Hier ein kleiner Auszug der Fragen und Antworten: Frage: Larry Mcbain, wie fühlt man sich als Aufsteiger? LM: Als wir dieses Projekt angestossen haben, dachte ich nicht, dass es so souverän klappen würde. Ich habe immer an das Team geglaubt und bin unglaublich stolz auf uns alle. Das Umfeld hat uns immer unterstützt und die Fans waren großartig. Frage: Werden Sie weitermachen? Gerüchten zufolge wollten Sie dem Tennissport den Rücken kehren und Clubbesitzer werden. LM: Quatsch, ich werde natürlich weitermachen. Es warten ja schließlich neue Herausforderungen auf uns. Nur weil Boris Kosanow und ich uns entschlossen haben, das Darling Club in Prag zu kaufen, heißt das nicht, das wir uns nicht weiterhin auf Tennis konzentrieren werden. Das DarlingClub ist nur eine Investition für die Zeit nach dem Tennis. Frage: John Mcclaine, nach dem Match hat man Sie mit dem Vorstand reden sehen. Waren das Gespräche über Ihre Zukunft? JM: Leute, ich habe doch gesagt, das ich mir die Aufstiegsprämie nicht entgehen lasse. Da bereits vor dem Spiel feststand, das wir aufsteigen, habe ich dem Vorstand schon davor mitgeteilt, dass die Kohle rechtzeitig bereit stehen soll. Frage: Wird das Geld heute Abend investiert? JM: Naja, ein kleiner Anteil schon. Da vor der Saison im Nakatomi Building die ein oder andere Scheibe zu bruch ging, wird der größte Teil des Geldes für Reparaturarbeiten eingesetzt. Frage: Boris Kosanow, Sie als festes Mitglied im Feste-Feier-Rat, haben bestimmt schon ein Programm für heute Abend zusammengestellt, oder? BK: Natürlich überlasse ich da nichts dem Zufall. Sobald wir hier durch sind, geht es nach Mallorca, wo wir im Oberbayern feiern. Da Prince Sam mir dort meinen Titel als Mr. Oberbayern letztes Jahr abgenommen hat, will ich mir diesen jetzt wieder zurückholen. Frage: Boris, mit Steffen Behrmann hatten Sie diese Saison schon einige Wortgefechte. Konnten Sie sich aussprechen? BK: Steffen wer? Diese Person möchte ich nicht mal mit Namen ansprechen. Dieser Möchtegern sollte sich lieber um seine Angelegenheiten kümmern. Es reicht schon, das er sich durch Bestechungen und Spielmanipulationen einen unfairen Vorteil verschafft. Das der Verband hier nichts unternimmt kann ich nicht verstehen. Mein Rat an diesen pay-to-win-Typen: Lauf mir nicht im Dunkeln über den Weg! Frage: Prince Sam, Sie sind erst dieses Jahr zum Team gestossen und konnten schon einige beachtliche Erfolge feiern. Am Anfang hat John Mcclaine Sie gerne wegen Ihrer adligen Herkunft aufgezogen. Wie ist aktuell die Stimmung im Team? PS: Die Stimmung ist super. Ich wurde von allen gut aufgenommen. Natürlich gab es den ein oder anderen Kommentar. Das lässt sich bei so einer Herkunft nicht vermeiden. Aber da ich von meinem schwedischen Kindermädchen in die Etikette eingeführt wurde, weiß ich, wie ich mich in solchen Momenten zu verhalten habe. Frage: Sie stehen ja auch auf schnelle Autos und freizügige Damen. Sie sind aber nicht alleine im Team, oder? PS: Nun ja, ich habe recht schnell gemerkt, das Boris Kosanow und ich da viele Gemeinsam- keiten haben. Aber ich muss auch sagen, das ich da noch einiges von Boris lernen konnte. Natürlich auch auf dem Platz(Prince Sam lacht). Frage: Hat Larry Mcbain auch Einfluss auf Ihr stark verbessertes Spiel gehabt? PS: Larry Mcbain ist ein Spieler, der den Tennissport längst überflügelt hat. Er ist ein Meister seines Fachs, ein absoluter Gewinnertyp. Dieses Siegergen hat sich auch auf mich und das restliche Team übertragen. Nach der Pressekonferenz durften wir das Team zum Flughafen begleiten. Dort wartete bereits ein A380, den Boris Kosanow gechartert hatte, mit samt John Travolta als Pilot. Vom Flughafen geht es nach Mallorca, wo das Team die nächsten Wochen verbringen wird. Wir sind gespannt, ob das Team den Ausflug unbeschadet überstehen wird, wobei Prince Sam bereits als Fahrer engagiert wurde, da er als bekennender Fruktarier keinen Alkohol trinkt. John Mcclaine kommt über einen kleinen Zwischenstopp nach Mallorca. Da er doch einen größeren Anteil der Prämie behalten wollte, einigte er sich mit den Eigentümern des Nakatomi Buildings, dass er den größten Teil der Reparaturarbeiten in Eigenarbeit erledigt. Deshalb kommt er auch erst einige Tage später nach Mallorca. Wir verabschieden uns für diese Saison und versprechen schon jetzt, in der neuen Saison wieder von den Abenteuern der Lost Vikings zu berichten.